Ich hatte schon ganz viele Aushilfsjobs, keiner hat mich richtig gefordert, oft war die Bezahlung mies und oft war mir einfach langweilig. Die Kollegen waren auch eher älter, sodass ich schon gar nicht mehr arbeiten gehen wollte. An einem sonnigen Donnerstag wurde ich von einem Jobscout von talk2move angesprochen, ob ich einen Beitrag für mehr Umweltschutz und mehr Menschenrechte leisten möchte.
Ich hatte mich mit der Thematik, obwohl sie sicherlich wichtig sind, nie richtig beschäftigt. Ich hatte vorher eher die Einstellung „lass mal die anderen machen“.
Der Jobscout hatte allerdings wohl Glück. Ich war an einem Punkt, an dem ich den anderen Aushilfsjob sowieso kündigen wollte. Also sagte ich dem Typen zu. Anscheinend haben meine anderen Joberfahrungen, Kundenumgang usw., doch was genützt, sodass ich bei talk2move relativ schnell vom Fundraiser zum Teamleiter aufgestiegen bin.
Endlich habe ich einen Nebenjob in München gefunden, der mich fordert, bei dem ich mit jungen, netten Menschen zusammenarbeite und wo die Kohle halt stimmt. Mittlerweile hat sich meine Einstellung Non-Profit-Organisationen gegenüber auch echt geändert. Umweltschutz und Menschrechte gehen JEDEN etwas an. Mit der Einstellung stehe ich nun zwei- bis dreimal die Woche an einem Infostand und informiere über den WWF, den Malteser Hilfsdienst oder Amnesty International. Manchmal wünsche ich mir natürlich den warmen Lebensmittelladen zurück, bei dem ich keine drei Klamottenschichten anziehen musste, aber eigentlich will ich nicht mehr zurück. Schon allein die Sommerparty will ich nicht mehr missen. Dort haben wir im letzten Jahr Vertreter der einzelnen Organisationen kennengelernt und durften ihnen Fragen stellen. Die Party danach war einfach „legen“ – wait for it… – „dary“!!
Ich hoffe, durch meinen Beitrag hier kommen noch einige mehr zu talk2move. Es lohnt sich!!
Ich hatte schon ganz viele Aushilfsjobs
Jens Hagenow hat talk2move am 05.01.2020 bewertet. Umweltschutz und Menschrechte. Ich gebe 4 von 5 Punkten.