Die ersten zwei Tage bei talk2move waren super spannend und erfahrungsreich. Obwohl es frustrierend sein kann, bei vielen Menschen auf Desinteresse zu stoßen, hat es mir super viel Spaß gemacht, da jedes Gespräch wieder motiviert und man weiß, dass man nicht nur für sein Geldbeutel, sondern vor allem für andere Menschen dort steht.
An sich ist der Job schon cool. Nicht immer einfach, aber spaßig. Ich hatte einfach mal gegoogelt und bin so bei talk2move gelandet. Ich wurde angerufen, eingeladen zu einem Infogespräch und hatte auch direkt meinen Probetag. Den konnte ich mir auch noch selber aussuchen, was ich schon mal ziemlich gut fand. Generell kann man hier seine Arbeitszeiten und Tage komplett frei wählen und sich einteilen. Man arbeitet auch immer in Teams. In der Regel mindestens 4 Leute, einmal waren wir sogar mal 8 – super lustig, aber schon fast zu viel! Wir hatten auch einen Tag, da standen wir plötzlich nur zu zweit da. Es war jemand ganz neues da, die ihren ersten Tag hatte und jemand, der schon länger dabei war. Diesem Herren ging es jedoch nicht so gut, so dass er früher nach Hause gegangen ist. Dieser Punkt, dass man nicht alleine arbeitet, ist mir sehr wichtig. Ich glaube, wenn die Teamarbeit nicht wäre, hätte ich auch nicht so einen Spaß.
Nachdem ich eine Weile da war und wir oft unterwegs waren, haben wir auch andere Agenturen gesehen. Naja, nicht die Agentur, aber Leute von denen. Die waren teilweise nur zu zweit und nicht mal einheitlich gekleidet. Sie liefen in ihren normalen Klamotten rum, was auf mich nicht gerade einen professionellen Eindruck macht, aber das ist Geschmackssache. Von dem her gefällt mir das so wirklich gut. Anscheinend besteht auch so ein kleiner Krieg zwischen den Agenturen. Wir wurden nämlich mit ein paar bösen Zurufen beschimpft, aber auch das war schon fast wieder lustig. Dies finde ich aber auch schade, da wir ja alle letztendlich eine gute Sache machen und sinnvoll unser Geld verdienen.
Nach unserer Schicht, die so um 20 Uhr endet, fahren wir erstmal wieder ins Büro. Dort müssen wir dann noch ein bisschen nacharbeiten, also unsere Ergebnisse aufschreiben. Leider ist das nicht immer sooo kurz, manchmal dauert das schon lange, was nicht bezahlt wird. Aber daran sind wir auch selber Schuld. Wir sind halt nicht immer die schnellsten ;-). Im Grunde ist es ein kurzes Ausfüllen von einem Papier. Da ich oft sehr k.o. bin nach der Arbeit, dem draußen sein und die ganze Zeit auf den Beinen sein, schlaucht das halt schon und dann wird eben erstmal ein bisschen entspannt und gechillt.
Bei talk2move habe ich super viele Leute kennen und auch mögen gelernt. Das verzögert eben das Arbeiten ;-). Selbst Charaktere, die mich vorher nicht so angesprochen haben, finde ich mittlerweile sehr nett. Oft enden die Abende deshalb noch anders als geplant. Manchmal gönnt man sich noch ein Bierchen im Büro, sitzt zusammen im Raucher- oder Aufenthaltsraum, quatscht oder spielt Kicker (eigener Tisch dort vorhanden). Irgendwie schon fast wie so eine kleine Familie, was das Arbeiten eben so spaßig und besonders macht. Wären die Leute nicht so locker und cool, wäre ich vermutlich nicht mehr da. Selbst die Angestellten, also nicht die Fundraiser, bei talk2move setzten sich ab und an zu uns. Sind auch alle echt nett und hilfsbereit.
Da alle auch noch ziemlich jung sind, mehr oder weniger fast im selben Alter, passieren manchmal eben auch ein wenig chaotische Sachen, wie zum Beispiel, dass mal keiner die Tür aufmacht. Wir wollten an einem Samstag arbeiten und keiner war im Büro. Mein Team hat es aber mit Humor genommen. Als unser Städteleiter dann ca 25 min später kam, haben wir wenigstens alle ein Getränk ausgegeben bekommen. Die geben sich schon Mühe und sind auch nur Menschen. Dafür aber lustig drauf und das ist die Hauptsache. Ich kam auch mal zu spät, naja, sogar dreimal, was nicht gerade optimal ist. Ein wenig Ärger habe ich dann auch bekommen, bestimmt, aber nett, und wie ich auch weiß berechtigt. Zu spät sollte man zu seinem Job eben nicht kommen. Sie unterstützen auch wirklich jeden, wo sie können. Und geben auch sehr gute Tipps. Die Ahnung vom Job haben sie definitiv und geben diese auch gute weiter. Vor allem den Spaß vermitteln sie hervorragend. Es gibt auch sehr unangenehme Tag und Passanten! Mich hat jemand mal so angemacht, mir Worte um die Ohren geschmissen und mich richtig beleidigt, obwohl ich ihn ganz höflich und lächelnd angesprochen habe. Das sind halt die Dinge, die nicht ganz so toll sind an dem Job. Man wird angemacht, obwohl man nur helfen möchte.
Ich habe keine Erfahrungen mit anderen Agenturen, wie gesagt, sie nur gesehen. Mir persönlich gefällt es aber, bei talk2move zu arbeiten. Ich habe mich auch durch bereits geschriebene Berichte nicht beeinflussen lassen und es einfach ausprobiert. Es liegt ja auch immer an einem selber, wie man damit umgeht und wie man sich die Meinung bildet. Die Arbeitszeiten und all das stimmt ja nicht mehr. Die sind wirklich sehr geregelt und daran wird sich gehalten. Ich kann talk2move als Arbeitgeber nur empfehlen und freue mich, noch eine Weile länger dort zu arbeiten.
Manon Hauser hat talk2move am 13.09.2020 bewertet. Tolle Erfahrungen. Ich gebe 5 von 5 Punkten.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen