So, nach den ganzen Erfahrungsberichten will ich auch mal einen Artikel über meinen Studentenjob bei talk2move verfassen.
Ich sag es gleich: Das Arbeiten am Infostand ist wahrscheinlich einer der härtesten Jobs der Welt. Oft wird nicht geschätzt, was man da eigentlich macht, und das Wetter spielt auch nicht immer mit wie du es willst.
Aber letztendlich ist es ein Job, der unheimlich viel Spaß macht. Als ich bei talk2move anfing, war ich ein kleines schüchternes Mädchen mit einer Menge Idealismus im Kopf. Das mit dem Idealismus ist auch nach drei Jahren noch geblieben, aber ich konnte mich persönlich durch den Job unheimlich weiterentwickeln. Um neue Unterstützer für einen Verein zu finden, bist du im ständigen Austausch mit den unterschiedlichsten Menschen. Gott sei Dank sind auch nicht alle abweisend und ignorant, sondern viele sind unheimlich nett und haben sich teilweise auch schon auf andere Art und Weise für eine NGO eingesetzt.
Einmal fragte ich eine Frau, die auf mich zukam, ob sie denn den WWF auch schon unterstütze. Mit einem breiten Grinsen antwortete sie, dass sie das noch nicht machen würde, allerdings schon immer Mitglied beim WWF werden wollte – sie nur nicht wusste, wie das geht. Sie und ihre Zwillingsschwester wurden fünf Minuten später neue langfristige Unterstützer des WWF. Da dachte ich mir, wie vielen anderen Menschen das wohl auch so geht und wie praktisch es ist, dass es talk2move gibt.
Daran habe ich gemerkt, wie wichtig der Job des Fundraisers ist. Man kann was Gutes tun, NGOs stärken und gleichzeitig Geld verdienen. Ich konnte mir so neben dem Studium mein Taschengeld verdienen und hatte in den Semesterferien die Möglichkeit, durch ganz Deutschland zu reisen.
Mein Studentenjob bei Talk2Move
Caro Grünheim hat talk2move am 26.08.2020 bewertet. Idealismus im Kopf. Ich gebe 4 von 5 Punkten.