Unsere Teams sind deutschlandweit im direkten Kontakt mit vielen Menschen und können auf verschiedene Situationen treffen. Uns ist bewusst, dass solche Vorfälle nicht die Norm sind, aber dennoch möchten wir sicherstellen, dass unsere Mitarbeiter:innen über die nötigen Kenntnisse und Strategien verfügen, um angemessen auf übergriffiges oder diskriminierendes Verhalten zu reagieren. Dieser Blogbeitrag gibt einen Einblick in unser Awareness-Konzept und zeigt, wie wir bei talk2move sicherstellen, dass unsere Mitarbeiter:innen gut ausgestattet sind, um auf alle möglichen Situationen angemessen zu reagieren.
Unsere Unternehmenskultur basiert auf Vertrauen, Fairness, Respekt und Wertschätzung. Wir streben eine effiziente Zusammenarbeit an, bei der jeder Einzelne sich mitverantwortlich fühlt und die gemeinsamen Werte erkennt, teilt und lebt. Unsere zehn Grundsätze unterstreichen Offenheit, Ehrlichkeit, soziales Engagement, Anti-Diskriminierung, Sicherheit, Innovation und professionelles Handeln.
Diese zehn Grundsätze werden vor jedem Arbeitsvertrag beigefügt und von unseren Mitarbeiter:innen unterzeichnet, um ihre Verpflichtung zur Einhaltung zu bestätigen. Damit legen wir großen Wert darauf, dass diese Prinzipien nicht nur erkannt, sondern auch geteilt und aktiv gelebt werden.
Die zehn Grundsätze:
Unsere Ombudsstelle, Lisa Grzonkowski, und Gleichstellungsbeauftragte, Sarah Derler, vereinen fast 30 Jahre Erfahrung im Fundraising. Lisa ist nicht nur Coach bei talk2move, sondern auch Soziologin mit Fokus auf soziale Ungleichheit und Diversität. Sarah, neben ihrer Rolle als Kampagnenleiterin, ist Ethnologin mit Schwerpunkt Minderheitenrechte. Mit einem offenen Ohr für jegliche Anliegen stehen sie unseren Mitarbeiter:innen zur Seite, um sicherzustellen, dass diese eine positive Erfahrung bei talk2move machen und bieten Unterstützung sowie Beratung in allen Belangen.
Nach jedem Einsatz bei talk2move erhalten unsere Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, ein Online-Feedback-Formular auszufüllen. Dies kann zu hundert Prozent anonym erfolgen oder mit Namen unterzeichnet werden. Der Fragebogen beinhaltet Bewertungen von 1 bis 6 Sternen für verschiedene Aspekte wie Teamstimmung, Zusammenarbeit, respektvollen Umgang im Team, Zufriedenheit mit der Kommunikation und die Übereinstimmung der Fundraising-Tätigkeit mit den Erwartungen. Am Ende gibt es Raum für Anregungen, Kritik oder Lob. Diese Feedback-Praxis dient dazu, eine offene Kommunikation zu fördern, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und sicherzustellen, dass unsere Mitarbeiter:innen eine positive Erfahrung bei talk2move haben.
Darja Bondarew, unsere erfahrene Seminarleiterin für Awareness und Diversity, hat im vergangenen Jahr erfolgreich einen IHK-Kurs zur Fachkraft im Diversity Management mit Auszeichnung abgeschlossen. Mit fundierten Kenntnissen als Bildungswissenschaftlerin setzt sie sich beruflich und privat für mehr Teilhabe ein. In ihrer Rolle als ehemalige Fundraiserin kennt sie die Höhen und Tiefen der Fußgängerzone und unterstützt dabei, persönliche Grenzen und soziale Hürden zu benennen.
Die Seminare von Darja bieten unseren Mitarbeiter:innen nicht nur die Möglichkeit, sich mit Diversity auseinanderzusetzen, sondern auch praktische Werkzeuge zur Förderung eines inklusiven Arbeitsumfelds zu erlernen. Ihre Expertise umfasst Themen wie die Verwendung diskriminierungssensibler Sprache, den Umgang mit Stereotypen, Vorurteilen und Diskriminierung sowie die Bedeutung von Gleichbehandlung und Gleichstellung. Darja hat zusätzlich aktiv an der Entwicklung unseres Awareness-Konzepts mitgewirkt.
Durch die Seminare erhalten die Mitarbeiter:innen unter anderem die „Werkzeuge“, um mit Unsicherheiten und Widerständen im Diversity-Prozess umzugehen. Darja legt dabei besonderen Wert auf die Analyse von individuellen Gründen für Widerstände, die von Verlustängsten bis zu ungeklärten Ressentiments reichen können.
Die Existenz einer externen Compliance-Stelle ist von großer Bedeutung, da sie eine zusätzliche unabhängige Instanz darstellt, die eine objektive Überwachung und Bewertung sicherstellt. Im Vergleich zur internen Ombudsstelle ermöglicht die externe Compliance-Stelle eine neutralere Perspektive und bietet eine Anlaufstelle für unsere Mitarbeiter:innen, die möglicherweise Bedenken haben, diese intern zu teilen.
Die externe Compliance-Stelle wurde in Zusammenarbeit mit der Qualitätsinitiative Straßen- und Haustürwerbung e. V. (QISH) ins Leben gerufen. Die QISH vereint Agenturen, NGOs und gemeinnützige Körperschaften, die sich dem seriösen Face-to-Face Fundraising verpflichten.
In diesem Zusammenhang fungieren Katrin, psychologische Sachverständige, und Hagen, Arbeits- und Gesundheitspsychologe, als unsere externe Compliance-Stelle. Sie stehen als Ansprechpartner:innen zur Verfügung, um Mitarbeiter:innen zu unterstützen, die belastende Erfahrungen während ihrer Arbeit erleben. Durch diese externe Anlaufstelle wird eine umfassende und vertrauenswürdige Compliance-Struktur gewährleistet.
Der letzte Punkt, unser Whistleblowing-Channel, ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch ein essenzieller Bestandteil unserer Verpflichtung zur Transparenz und Integrität. Dieser Kanal wird durch Eticor ermöglicht, einer externen Compliance-Stelle, die sicherstellt, dass mögliche Regelverstöße oder Bedenken sicher, anonym und vertraulich gemeldet werden können.
Die Funktionsweise ist einfach: Teammitglieder, Geschäftspartner und andere Beteiligte können sich über diesen Kanal melden, um mögliches Fehlverhalten oder Bedenken zu teilen. Meldungen können in verschiedenen Sprachen eingereicht werden und werden sorgfältig und vertraulich behandelt. Um eine effektive Bearbeitung zu ermöglichen, ist es wichtig, Meldungen so konkret wie möglich zu formulieren und dabei die fünf W-Fragen zu berücksichtigen. Anonyme Meldungen sind möglich, wobei darauf geachtet werden sollte, persönliche Details zu vermeiden.
Die Integration von Eticor stärkt nicht nur unsere Integrität, sondern fördert auch eine transparente Unternehmenskultur. Dieser Kanal ist von entscheidender Bedeutung, um mögliches Fehlverhalten frühzeitig zu erkennen und zu unterbinden. Es trägt dazu bei, unsere rechtlichen Verpflichtungen zu erfüllen und gleichzeitig einen sicheren Raum für eine offene Kommunikation zu schaffen. Damit setzen wir uns aktiv für eine faire, ethische und verantwortungsbewusste Arbeitsumgebung ein.
Zusammengefasst zeigt unser Blogbeitrag über unser Awareness-Konzept, wie wir uns für eine offene und sichere Arbeitsumgebung einsetzen. Vom Leitbild bis zu Maßnahmen wie Seminaren und dem Whistleblowing-Channel betonen wir unser Engagement für Transparenz und Respekt. Bei talk2move sind wir nicht nur gesetzlichen Verpflichtungen nachgekommen, sondern setzen auch aktiv Maßnahmen um, um sicherzustellen, dass unsere Teams gut vorbereitet und geschützt sind. Unser Ziel ist es, eine positive und vielfältige Arbeitsumgebung zu schaffen, in der jede Person unterstützt und respektiert wird.
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