Mehr Zeit zu Hause heißt mehr Zeit zum Lesen! 🙂
Warum nicht die gewonnenen Stunden sinnvoll nutzen für unsere geliebte Lektüre? Am besten auf dem Balkon, Gartenstuhl oder dem Sofa. Das ist doch das Tolle an Büchern. Man kann sie überall lesen. Dabei wäre es natürlich auch schön, wenn uns die Bücher weiterbilden, uns weiterdenken und handeln lassen.
Nachdem wir euch schon ein paar nachhaltige Filme und Dokus empfohlen haben, folgen hier nun unsere Buchempfehlungen zu den Themen Klima und Nachhaltigkeit…
Wie sehr schadet ein Flug der Umwelt? Warum hilft es, auf Fleisch zu verzichten? Und wie kann man auch im Urlaub auf den ökologischen Fußabdruck achten? Wer umweltbewusst leben möchte, wird zu Beginn auf viele Fragen stoßen.
Umweltschützer Christoph Schulz erzählt in diesem Ratgeber alles Wissenswerte über Nachhaltigkeit und Klimaschutz – mit vielen Tipps für den einfachen Einstieg in einen klimafreundlichen Alltag. Das Buch soll unserer Gesellschaft zeigen, dass jeder Einzelne etwas bewegen kann.
In einfachen Schritten erklärt er, wie man ein nachhaltiges Leben führen kann und gibt dabei einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Themen: von Ökostrom und Slow Fashion bis hin zur Geldanlage, Ernährung und Freizeitaktivitäten.
„Das Buch ist aber nicht nur für Einsteiger geeignet – sondern ganz grundsätzlich für all diejenigen, die unsere Erde als einen besseren Ort verlassen möchten, als sie ihn vorgefunden haben.“ – Christoph Schulz von CareElite
Unser Konsum-Verhalten und Lebensstil haben langfristig keine Zukunft, denn wir leben über unsere Verhältnisse. Als Verbraucher haben wir täglich die Wahl: Jedes Produkt, das wir kaufen und jede Dienstleistung, die wir buchen, haben Einfluss auf Klima, Umwelt, Ressourcen und Menschen. Und zwei Drittel der Deutschen ist Nachhaltigkeit beim Konsumverhalten wichtig. Das ergab eine Umfrage der Verbraucherzentrale.
Wenn wir die globalen Zusammenhänge verstehen, können wir auch lokal nachhaltiger handeln. Dieses Handbuch ist der Startpunkt dafür: Es erklärt, wie der Kauf von Elektrogeräten die Konflikte im Kongo schürt, welche Lebensmittel mit dem Flieger nach Deutschland transportiert werden, ob die Bio-Gurke in Plastik die bessere Wahl ist und wie man nachhaltige Grillpartys feiert.
Es ist ein Ratgeber, um mit 350 praktischen Tipps den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren – und zwar jetzt sofort. Von saisonaler oder veganer Ernährung, nachhaltiger Mode und Altkleidern bis zum Stromsparen, Plastik reduzieren, dem Pflanzen von Bienenblumen, nachhaltig Reisen, grüne Geschenke oder grünen Partys und Hochzeiten.
„Die Chancen für eine bessere Welt standen noch nie so gut wie heute, denn noch nie zuvor in der Menschheitsgeschichte hatten wir so viele Möglichkeiten, wie heute.“ Mit dieser positiven Einstellung leiten Ilona Koglin und Marek Rohde durch 18 Themenbereiche unseres Alltags.
Dieses Buch ist ein Muss für jeden umweltbewussten Querdenker, der natürlicher leben will. Du lernst spielerisch, wie du Nachhaltigkeit in deinen Alltag integrieren kannst, wie du deinen ökologischen Fußabdruck minimierst, plastikfrei lebst sowie gesund und natürlich konsumierst. Es wird dir dabei helfen, deinen Bezug zur Natur zu schärfen und immer motiviert zu bleiben, egal ob bei deiner Ernährung, deinen Einkäufen oder auch deinen Naturerlebnissen. Ein wirklich motivierendes und hilfreiches Buch mit anschaulichen Tipps und Tricks rund um einen öko-sozialen Lebensstil im Alltag!
In diesem „Fair-Fashion“ Ratgeber, geht es um Nachhaltigkeit in der Mode-Industrie. Du erfährst alles, was du über nachhaltige und ökologische Mode wissen musst und wo du diese ohne großen Mehraufwand kaufen kannst. Neben ersten Schritten zu einem nachhaltigeren Kleiderschrank und zum eigenen Stil mit fairer Mode werden Menschen und Labels vorgestellt, die sich für eine bessere Modeindustrie einsetzen.
Außerdem gibt es wunderschöne Fotos und Insidertipps zu verschiedenen Themen, wie Zero Waste, veganer Mode, Up- und Recycling, ökologischer Verantwortung und Modeaktivismus sowie spannende Fakten zu grüner Mode, nützliche Adressen und eine Auflistung der verschiedenen Materialien und Mode-Siegel.
Diese Fashion Changers ermöglichen einen echten Blick hinter die Kulissen und erzählen, wie sie Veränderungen erwirken, was sie motiviert und inspiriert. Neben der kritischen Auseinandersetzung mit der Industrie kommt aber der Stil nicht zu kurz. Das Buch enthält nämlich auch tolle Tipps zu verschiedenen Styles und passenden Accessoires sowie zu Körperpflege und zu Kosmetik.
Zero-Waste-Lifestyle? Das kann eine echte Herausforderung sein: kein Plastik, keine Verpackung, von 100 auf 0!
Milena Glimbovski, Gründerin des ersten verpackungsfreien Supermarktes in Deutschland, liefert uns Antworten in ihrem Buch „Ohne Wenn und Abfall“. Sie zeigt, wie einfach es sein kann, plastikfrei und nachhaltig zu leben.
Sie erzählt die Geschichte ihrer Idee und gibt Tipps zur Müllvermeidung in allen Lebenslagen: im Haushalt, im Büro und im Kleiderschrank. Und zum Ausmisten, sowohl in den Schränken und Kisten als auch im eigenen Kopf. Denn weniger ist oft mehr! Mit praktischen Anleitungen und Rezepten zeigt dieses Buch, wie man Minimalismus und ‚Zero Waste‘ in den eigenen Alltag bringt und dabei auch noch Spaß hat.
Fremde Kulturen und Länder sehen und den eignen Horizont erweitern: Reisen ist eine ganz besondere Erfahrung… Doch leider lässt diese ungebändigte Reiselust den eigenen ökologischen Fußabdruck meist ganz schön tief in die Erde sinken…
Welche Tourismussiegel sind seriös? Welche Reiseveranstalter achten auf die Einhaltung von Menschenrechten? Wie kann ich das CO2 meiner Reise kompensieren? Wie wird meine Kreuzfahrt umweltfreundlicher? Wo bekomme ich ökologisch und fair produzierte Trekkingkleidung?
Antworten auf diese Fragen liefert euch der gut recherchierte Ratgeber „FAIRreisen“ von Frank Herrmann. Vom fair produzierten Wander-Outfits für euer Trekking in Nepal bis hin zu Klima-Hotels in umweltfreundlichen Skigebieten… Dieses Buch gibt ausführlichen Rat für eine Reise ohne schlechtes Gewissen!
Wusstest du, dass wir Deutschen pro Stunde etwa 320.000 Coffee-to-go-Becher verbrauchen? Oder dass 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel im Jahr auf der Welt verderben? Wir verbrauchen jedes Jahr 60 Prozent mehr Ressourcen, als unsere Erde innerhalb dieses Zeitraums regenerieren kann. Setzt sich diese Entwicklung ungebremst fort, wären 2030 zwei Erden nötig, um unseren Bedarf an Nahrung, Wasser und Energie zu decken.
Neben interessanten Fakten rund um die Themen Plastik, Müll, Energie, Wasser, Ernährung und Konsum, gibt dieser Ratgeber leicht umzusetzende Handlungsanweisungen, wie jeder Einzelne von uns seinen Beitrag im Alltag leisten kann, um umweltbewusst zu leben. Außerdem findest du in dem Buch auch einen Überblick über die wichtigsten Bio-, Fairtrade-, Fisch- und Umwelt-Siegel.
Unter #ökochallenge kann jeder seine Erfahrungen teilen!
Naomi Klein ist eine erfahrene Journalistin und eine der bekanntesten Linken in Nordamerika. In ihrem Buch „Kapitalismus vs. Klima“ geht es um den Klimawandel, der mit ihren Worten „das zivilisierte Leben auf dem Planeten bedroht“. Naomi sieht die Klimakrise als Folge des grenzenlosen Marktes, der kapitalistischen Wachstumsideologie und des sogenannten Extraktivismus, also des Prinzips der nichtnachhaltigen Ressourcenausbeutung.
Sie diagnostiziert: Für die Bankenrettung habe es urplötzlich Billionen Dollar gegeben, das globale Klimakrisenmanagement aber sei gescheitert. „Beim Klimawandel hat unsere politische Führung noch nie solche Krisenmaßnahmen ergriffen, obwohl er das Risiko birgt, sehr viel mehr Leben zu vernichten als ein paar kollabierte Banken oder Gebäude.“
In ihrem Buch geht es um neue Sichtweisen, aber auch um eine absolute Dringlichkeit.
„Im Grunde entsteht hier eine neue Bewegung für die reproduktiven Rechte, für die enthaupteten Berge, die gefluteten Täler, die kahlgeschlagenen Wälder, die gefrackten Grundwasserschichten. Alles Leben hat das Recht, sich zu erneuern, zu regenerieren und zu heilen.“
In seinem Buch „Alles könnte anders sein“ schaut der Soziologe Harald Welzer in eine fiktive Zukunft. Er inspiriert mit Ideen aus verschiedenen Bereichen und zeigt, wie eine nachhaltige Welt ganz praktisch funktionieren könnte…
Anstatt nur zu kritisieren oder zu lamentieren, macht er sich Gedanken, wie eine gute Zukunft aussehen könnte: In realistischen Szenarien skizziert er konkrete Zukunftsbilder u.a. in den Bereichen Arbeit, Mobilität, Digitalisierung, Leben in der Stadt, Wirtschaften, Umgang mit Migration usw.
Die vielbeschworene Alternativlosigkeit sei in Wahrheit nur Phantasielosigkeit. Es kann tatsächlich alles anders sein. Man braucht nur eine Vorstellung davon, wie es sein sollte. Und man muss es machen. Die Belohnung: eine lebenswerte Zukunft, auf die wir uns freuen können. Ein tolles Buch, das Mut macht!
Rahmsdorf und Schellnhuber vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung sind die wohl bekanntesten deutschen Klimaforscher. Sie beraten die Bundesregierung und kämpfen an verschiedensten Fronten gegen Klimawandelleugner.
In ihrem Buch haben sie alle Hard Facts zum Thema zusammengetragen. Es ist DAS Grundlagenwerk über Klimawandel schlechthin! Die beiden Experten geben einen kompakten und verständlichen Überblick über den aktuellen Stand unseres Wissens und zeigen Lösungswege auf… Welche Faktoren sind für unser Klima verantwortlich? Wie kommt es zum weltweiten Klimawandel? Und welche Gegenmaßnahmen müssen ergriffen werden?
Der französische Philosoph Bruno Latour fordert in seinem Werk „Das terrestrische Manifest“ ein neues Verhältnis des Menschen zur Erde. Er tritt für eine Welt ein, in der das Lokale gegenüber dem Globalen an Bedeutung gewinnt.
Bruno Latour bezeichnet „Klima“ als das einzig wirklich wichtige politische Thema unserer Zeit. Alles, was uns gegenwärtig beunruhige (ob Migration, wachsende Ungleichheit oder Populismus) habe eine gemeinsame Wurzel in der Tatsache, dass die Erde in Form des Klimawandels plötzlich auf unsere Handlungen reagiert. Die Menschheit habe den Boden unter den Füßen verloren. Latour unternimmt den Versuch, die Landschaft des Politischen neu zu vermessen und unsere politischen Leidenschaften auf neue Gegenstände auszurichten.
Latours Manifest ist auch ein Text über den Klimawandel-Leugner Donald Trump, der sich imaginär ins „Extraterrestrische“ flüchtet, als gäbe es einen sicheren Ort jenseits der Erde. Doch Trumps Wahnsinnsgeste habe laut Latour auch etwas Gutes. Denn sie mache einen neuen „Attraktor“ für ein progressives Denken sichtbar: das „Terrestrische“.
Unter diesem Begriff subsummiert Latour ein alternatives Verständnis von Natur, Wissenschaft und Ökologie, eine neue Perspektive, in der wir die Erde aus der Nähe und teilnehmend betrachten. Der Mensch steht hier nicht im Zentrum und er ist nicht der einzige Handelnde. Er begreift, dass die Erde selbst ein politischer Akteur ist.
Auch zu empfehlen ist Bruno Latours Werk „Kampf um Gaia“. Aber weshalb der rätselhafte Titel, der auf die griechische Göttin Gaia anspielt? Folgt man Latours Argumentation, hat die Menschheit die Konsequenzen des Klimawandels noch nicht einmal ansatzweise begriffen und benötigt deshalb ein neues Denken, beginnend mit neuer Begrifflichkeit. Da jedoch „Erde“ und „Natur“ etwas Harmonisches assoziieren, sollte besser der „oszillierende, in Unruhe versetzende Begriff Gaia“ Anwendung finden.
Die moderne Wissenschaft hat tiefgreifend unser Verständnis der Natur geprägt. Aufgrund der ökologischen Folgen des menschlichen Handelns tritt die Natur jedoch heute aus dem Hintergrund auf die Bühne. Die Luft, die Meere, die Gletscher, das Klima, die Böden, alles interagiert mit uns. Wir haben die Epoche der Geohistorie betreten, das Zeitalter des „Anthropozäns“ – mit dem Risiko eines Krieges aller gegen alle.
Die alte Natur verschwindet und weicht einem Wesen, das schwierig zu bestimmen ist. Gaia ist sein Name.
Latour argumentiert, dass die komplexe und mehrdeutige Gaia-Hypothese, wie sie von James Lovelock entwickelt wurde, ein idealer Weg ist, um die ethischen, politischen, theologischen und wissenschaftlichen Aspekte des nunmehr veralteten Begriffs der Natur zu entwirren. Er legt den Grundstein für eine zukünftige Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Theologen, Aktivisten und Künstlern, während wir beginnen, mit dem neuen Klimaregime zu leben.
Wir leben in einer Wendezeit und in einer Zeitenwende. Eine wirkliche Transformation wird aus ganz konkreten und praktischen Kehrtwendungen in vielen Bereichen bestehen: in der solaren Energieversorgung, im Verkehrswesen, in der globalen Wasserwirtschaft, der Land- und Forstwirtschaft, in der Arbeit der Zukunft – und nicht zuletzt in der weltweiten Verteilung der Macht.
Mit dieser Liebeserklärung an die Zukunft will der deutsche Journalist Franz Alt zeigen, warum es nötig und wie es möglich ist, unseren Heimatplaneten für die nachfolgenden Generationen lebenswert zu erhalten. Ein leidenschaftlicher Aufruf, anders zu denken und nachhaltig zu leben!
Klimaerwärmung heißt, dass wir auf eine Zivilisationskrise unvorstellbaren Ausmaßes zusteuern. Und wir haben keinen Plan, wie wir das verhindern können. Oder doch?
Dieses Buch von Paul Hawken beschreibt 100 existierende Ansätze der Verringerung von klimaschädlichen Gasen, die das Klimaproblem lösen können, wenn man sie vernetzt. Verblüffendes wird dabei deutlich und eine gut begründete Hoffnung entsteht: Es ist möglich, bis 2050 die Klimawende zu erreichen und die Erderwärmung zurückzudrehen.
Es ist ein Buch über ideenreiche Menschen, clevere Technologien und die Möglichkeit, die Dinge endlich anzupacken. Hawken macht Hoffnung und befeuert Zukunftsmut mit seinem Buch!
Das „Schwatzbuch Markenfirmen“ vom politischen Aktivist Klaus Werner Lobo und Hans Weiss ist eine Pflichtlektüre für jeden sozial engagierten Verbraucher! In dem Buch geht es um die Machenschaften der Konzerne und um das, was wir dagegen tun können.
Große Konzerne verfolgen vor allem ein Ziel: maximalen Profit. Menschenwürdige Arbeitsbedingungen, ethische Grundsätze und Umweltschutz fallen diesem Ziel oft zum Opfer. Daran hat sich seit 2001, als die erste Ausgabe des „Schwarzbuch Markenfirmen“ erschien, wenig geändert. Finanz- und Wirtschaftskrisen und die fortschreitende Globalisierung haben die Welt seither stark verändert. Die Autoren nehmen nicht nur neue Global Player (Facebook, Google, Apple) unter die Lupe, sondern auch Banken und altbekannte Klassiker (etwa Coca-Cola). Auch der Macht, die jede/r Einzelne von uns hat, widmen sich die Autoren. Denn die Möglichkeiten, wie wir uns einbringen können, haben sich in den vergangenen Jahren ebenso verändert.
In seinem Buch „Uns gehört die Welt“, entlarvt Klaus Werner Lobo erneut Macht und Machenschaften der Multikonzerne. Mit dieser Publikation knüpft er an das „Schwarzbuch Markenfirmen“ an.
Das Thema ist im Prinzip gleichgeblieben: Die Globalisierung hat viele reich, manche superreich, doch die Mehrheit der Weltbevölkerung noch ärmer gemacht. Die 500 reichsten Menschen haben nach Angaben der UNO-Entwicklungsbehörde UNDP ein höheres Jahreseinkommen als die ärmsten 416 Mio. Erdenbürger zusammen. Allein Microsoft-Gründer Bill Gates besitzt mit seinem Vermögen von 58 Mrd. Dollar in etwa soviel, wie alle Einwohner der 50 ärmsten Länder zusammengerechnet in einem Jahr verdienen. „Armut ist die schlimmste Krankheit der Welt. Und obwohl es der Weltwirtschaft in den vergangenen Jahren so gut ging wie nie zuvor, sterben jedes Jahr fast elf Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag. Jede Stunde sterben 1.200 Kinder an Unterernährung oder an heilbaren Krankheiten, weil sie sich keine Medikamente leisten können“, schreibt der Autor.
Klaus Werner-Lobo erklärt die Zusammenhänge zwischen der Weltwirtschaft und unserem persönlichen Leben, die Ursachen für Armut, Kinderarbeit und Umweltzerstörung und zeigt, wie jeder Einzelne dem etwas entgegensetzen kann.
In diesem Buch liefert Klaus Werner Lobo konkrete Anleitungen, wie jeder selbst Politik machen kann. Es ist quasi eine Anleitung zum Selberhandeln!
Demonstrationen und Proteste auf der einen, Resignation und Politikverdrossenheit auf der anderen Seite. Gemeinsam ist vielen Bürgern das Gefühl, dass Politiker und Parteien nicht mehr halten, was man sich in einer Demokratie von ihnen erwartet. Was aber hilft wirklich, wenn wir uns über Stillstand, Korruption und Unmenschlichkeit ärgern?
Klaus Werner Lobo macht Mut auf Engagement in unserer Gesellschaft. Anhand konkreter Erfolgsstorys zeigt er in diesem Ratgeber, wie einzelne Menschen und Initiativen etwas zum Positiven bewegt und sogar Geschichte geschrieben haben.
Das Werk „Was ist so schlimm am Kapitalismus?“ vom bekannten Kapitalismus- und Globalisierungskritiker Jean Ziegler ist eine ermutigende Streitschrift.
Leben wir mit dem Kapitalismus in der besten aller Welten? Entschieden widerspricht Jean Ziegler dieser Ansicht. Er erklärt seiner Enkeltochter Zohra und ihrer Generation, welchen unmenschlichen Preis wir für dieses System zahlen, warum es „radikal zerstört“ werden muss und mit dem weltweiten Erstarken der Zivilgesellschaft eine neue Antwort der Geschichte heraufzieht.
Wie in all seinen provokanten Analysen stellt sich Ziegler in unmissverständlicher Klarheit den Fragen von Zohra: Der Kapitalismus ist als „kannibalische Weltordnung“ unreformierbar. Und er zeigt sich überzeugt, dass dessen Abschaffung eine kraftvolle Utopie ist, an deren Verwirklichung bereits Millionen Menschen arbeiten und sich als breite Widerstandsfront formieren.
Die Politik hat den Konsumenten entdeckt und stellt sich zunehmend auf dessen Haltungen und Ansprüche ein. Werden dadurch postdemokratische Verfallsprozesse beschleunigt oder entsteht stattdessen eine neue Form von Verbraucherdemokratie?
Jörn Lamla nimmt die politischen Dynamiken in den Blick, die auf die Interdependenzen und Folgeprobleme der Konsumgesellschaft reagieren und neue Antworten suchen. Öffentliche Kämpfe um eine zeitgemäße Gemeinwohlinterpretation spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Praktiken eines moralisch aufgeladenen Konsumalltags. Ziel ist die Entwicklung einer politischen Soziologie, die den innovativen Kräften kapitalistischer Marktordnungen, digitaler Technologien, rechtsstaatlicher Regulierung, zivilgesellschaftlicher Beteiligung, kollektiver Intelligenz und sozialer Bildungsprozesse angemessen Rechnung zu tragen weiß.
Die meisten unterschätzen, wie tief die Ökonomie in der Kultur verwurzelt ist. Nicht so der tschechische Top-Banker Tomas Sedlacek. Er behauptet: „In der Ökonomie geht es um Gut und Böse. Es geht um Menschen, die Menschen Geschichten über andere Menschen erzählen. Selbst das ausgefeilteste mathematische Modell ist eine Parabel, eine Geschichte, mit der wir die Welt um uns herum zu begreifen versuchen.“
Sedlacek erschüttert unseren Begriff von Wirtschaft wie wenige vor ihm. Sein Buch ist ein faszinierender Gang durch die Welt der Ökonomie – vom Gilgamesch-Epos über das Alte Testament und Adam Smith bis zur Wall Street und zur Wirtschaftskrise. Und ganz nebenbei erfahren wir, warum die Sprache der Wirtschaft, die Mathematik, nicht wertfrei und kühl ist, sondern schön und sogar verführerisch.
Das Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ des französischen Ökonomen Thomas Piketty thematisiert grundlegende Fragen des Kapitals sowie der Vermögensungleichheit und Einkommensungleichheit. Er zeigt, dass das moderne ökonomische Wachstum und die Verbreitung des Wissens es uns ermöglicht haben, Ungleichheit in dem apokalyptischen Ausmaß abzuwenden, das Karl Marx prophezeit hatte.
Aber wir haben die Strukturen von Kapital und Ungleichheit nicht in dem Umfang verändert, den uns die optimistischen Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg suggeriert haben. Der Haupttreiber der Ungleichheit – dass Gewinne aus Kapital höher sind als die Wachstumsraten – droht heute vielmehr extreme Formen von Ungleichheit hervorzubringen, die den sozialen Frieden gefährden und die Werte der Demokratie unterminieren. Doch ökonomische Trends sind keine Handlungen Gottes. Politisches Handeln hat ökonomische Ungleichheiten in der Vergangenheit korrigiert, sagt Piketty, und kann das auch wieder tun.
Das Buch kannst du dir hier in englischer Sprache kostenlos als PDF herunterladen!
„Die Zukunft kommt nicht – sie wird von uns gemacht! Die Frage ist nicht: Wie werden wir leben? Sondern: Wie wollen wir leben?“
Die vierte industrielle Revolution ist in vollem Gange, doch die Politik schläft. Dabei wird die Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelten unser gesellschaftliches Zusammenleben in einem Ausmaß verändern, das wir nur dann in den Griff bekommen, wenn wir heute die Weichen richtig stellen und unser Gesellschaftssystem konsequent verändern.
Der deutsche Philosoph Richard David Precht skizziert das Bild einer wünschenswerten Zukunft im digitalen Zeitalter. Ist das Ende der Leistungsgesellschaft, wie wir sie kannten, überhaupt ein Verlust? Für Precht enthält es die Chance, in Zukunft erfüllter und selbstbestimmter zu leben. Doch dafür müssen wir jetzt die Weichen stellen und unser Gesellschaftssystem konsequent verändern. Denn zu arbeiten, etwas zu gestalten, sich selbst zu verwirklichen, liegt in der Natur des Menschen. Von neun bis fünf in einem Büro zu sitzen und dafür Lohn zu bekommen nicht.
Schon beim Schreiben ihres ersten Romans plante Maja Lunde insgesamt vier Bücher zum Thema Umwelt (ein Klima-Quartett) zu veröffentlichen. Das Buch „Die Geschichte der Bienen“ bildet den Ausgangspunkt zur Reihe und wurde 2015 veröffentlicht. Das zweite Buch „Die Geschichte des Wassers“ folgte 2017 und das Dritte „Die Letzten ihrer Art“ erschien 2019. Der vierte Roman wird vermutlich 2021 herauskommen.
„Durch meine Bücher kann ich über die größten und wichtigsten Themen sprechen. Ich darf eine Stimme in der Klimadebatte haben“, sagt Maja Lunde.
Auf drei miteinander verwobenen Ebenen erzählt Lunde in ihrem ersten Roman wie das Bienensterben begann und wie unsere Welt aussehen wird, sollten wir diese Katastrophe nicht abwenden… Ein britischer Biologe aus dem 19. Jahrhundert, ein Imker im Amerika der Gegenwart und eine „Bestäuberin“ aus dem China der Zukunft:
Im zweiten Buch „Die Geschichte des Wassers“ wird dieses Mal auf zwei Ebenen erzählt. Virtuos verknüpft Maja Lunde das Leben und Lieben der Menschen mit dem, woraus alles Leben gemacht ist: dem Wasser…
Im dritten Buch „Die Letzten ihrer Art“ erzählt Maja wieder auf drei Ebenen: vom St. Petersburg der Zarenzeit über das Deutschland des Zweiten Weltkriegs bis in ein Norwegen der nahen Zukunft. Es ist ein bewegender Roman über Freiheit und Verantwortung, die große Gemeinschaft der Lebewesen und die Frage, ob ein Menschenleben reicht, um die Welt für alle zu verändern…
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